Während des diesjährigen Reeperbahn Festivals, bei dem vom 18. bis zum 21. September circa 600 Konzerte rund um die Reeperbahn stattfanden, präsentierte Ólafur Arnalds eine einzigartige und exklusive Show. Für “Ekki Hugsa 360°” kombinierte er gemeinsam mit Torsten Posselt über Algorithmen die Klangebene seiner Stücke mit einer visuellen, welche dann in einer 360 Grad Show mit Beamern in die Kuppel des Planetariums in Hamburg projiziert worden ist.
Entstanden sie die Idee aus einer bereits umgesetzten. Damals lies Ólafur Arnalds über Algorithmen zwei Klaviere automatisch Töne anschlagen, die zu denen passen, welche mit denen harmonieren, die er auf einem dritten manuell spielt. Aus den daraus gewonnenen Daten erarbeitete Torsten Posselt die Visuals, die bei “Ekki Hugsa 360°” zur Verwendung kamen. “Ekki Hugsa” bedeutet “denk nicht nach” und gibt damit das Ziel dieser auf dem Reeperbahn Festival exklusiv präsentierten Show vor. Die beiden wollten einen Ort schaffen, an dem die ZuhörerInnen nicht nachdenken müssen. Etwas Unvorstellbares also. Doch die Kombination aus Stücken zwischen Neo-Klassik und Ambient sowie den meditativen Visuals, die die gesamte Kuppel des Planetariums wie ein alternativer Nachthimmel einnahmen, versetzten alle Anwesenden wie in eine andere Realität. Eine, in der nichts war außer Klänge und Formen.