Musik war schon immer ein wichtiges Mittel, um politische Botschaften unter die Menschen zu bringen. Gerade jetzt, wo es nicht mehr so einfach ist, auf die Straße zu gehen und sich bei Klimastreiks in der großen Masse Gehör zu verschaffen, ist es umso wichtiger, andere Mittel und Wege zu finden, um auf die Probleme hinzuweisen, die auch Abseits von Corona noch immer existieren. Natürlich ist es derzeit auch schwieriger als zuvor, Musik unter die Menschen zu bringen. Mittel und Wege dafür findet Trimum, egal ob Balkonkonzerte oder Straßenmusik – wo ein Wille ist, ist ein Weg. Und dann gibt es da noch die Leute, die versuchen, beides zu kombinieren.
Unser lieber Kollege Bendix Vogel, der sich schon seit längerer Zeit mit der Verbindung von Musik und Protest befasst, hat sich seine eigenen Gedanken zu dem Thema gemacht und im Rahmen des Trimum Programms „Musik auf Abstand“ ein Mitsing-Tutorial für seine umgeschriebenen Klimasongs erstellt. Auf diese Weise kann der Klimaprotest auch online weitergehen. Ziel ist es, dass sich so viele Menschen wie möglich zusammentun und gemeinsam singen, sodass eine starke, bunte und vielfältige Videokollage zur Neuinterpretation des Songs „Mad World“ entstehen kann. Dabei ist es ganz egal, ob Ihr selbst Musiker*in seid oder nur ab und an mal unter der Dusche trällert – Engagement kennt keine schiefen Noten!
Alles, was Ihr tun müsst, ist die Ratschläge aus dem Video zu befolgen und Euren Beitrag dann bis Mitte Juni an klimachor@posteo.de zu senden. Das Video soll dann beim nächsten großen Klimastreik präsentiert werden. Der letzte große Online-Streik am 24.4. war ein voller Erfolg, damit das so bleibt, ist es wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich an dieser oder ähnlichen Aktionen beteiligen.