Massennutztierhaltung wie sie in Deutschland und in vielen anderen Ländern passiert, ist schon längst als Klimaschädling bekannt. Massenhaft Fläche in Regenwaldgebieten wird für Monokulturen wie Soja vernichtet, nur, damit die Nutztiere ernährt werden können, bevor sie auf unseren Tellern landen. Schon lange wird gefordert, diese Praktiken zu beenden und zu einer nachhaltigen Form der Land- und Viehwirtschaft zurückzukehren.

Mit dem Krieg in der Ukraine steht nun Europas „Kornkammer“ unter Beschuss und vor allem ärmeren Ländern steht eine Nahrungsknappheit bevor, da auch diese sich auf Exporte der Ukraine verlassen müssen. Umso schlimmer ist es, dass auch ein Großteil dieser Ernten in der Viehzucht landet. Spätestens jetzt ist an der Zeit, ernsthaften Druck auf Landwirtschaft und Politik auszuüben, um die Nutztierbestände nach und nach zu verkleinern.

Deshalb haben unter anderem Dota Kehr, Alin Coen, Luisa Neubauer, Sarah Lesch, Max Prosa und Mark Uwe Kling eine Petition ins Leben gerufen, die sich an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir richtet. Es werden 35.000 Unterschriften benötigt. Die Forderung: „Nutztierbestände verringern – Ernährungskrise abwenden“.

Hier geht es zur Petition.