Aktuell tourt Alin Coen im Trio und mit der STÜBAphilharmonie und ist auf Platz 1 unseres Countdowns zu 100 Millionen YouTube-Klicks. Im Interview hat die Hamburger Liedermacherin erzählt, wie alles mit einem Kassettenrekorder begann, wie sie vom Medizinstudium mit einem Umweg über einen Astrid Lindgren Roman zur Musik gekommen ist und was verliebt sein und Lieder zu schreiben gemeinsam haben.

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Im August spielte Alin Coen zum ersten Mal gemeinsam mit der STÜBAphilharmonie in Jena. Statt nur von ihrer Band wurde sie von einem ganzen Ensemble an Streichern, Harfe und Bläsern begleitet. Eine riesige Produktion – vor allem in Anbetracht dessen, dass alles einmal so viel kleiner mit selbst aufgenommenen Tapes auf einem Fisher-Price Kassettenrecorder begonnen hat: „Die darf niemals jemand hören“, erzählt Alin Coen, lachend über ihre ersten musikalischen Gehversuche. Sie habe die Kassetten noch, aber es sei zu peinlich, diese heute vorzuspielen. Schade eigentlich, ist der Gedanke doch ziemlich amüsant, dass nachdem das große Orchester zum Crescendo ausgeholt hat, Alin Coen ihren hellbraunen Plastikrekorder hervorzaubert und ein paar Einblicke in die Kindheit gewährt. So muss das Publikum wohl doch mit der heutigen Alin sowie der Philharmonie Vorlieb nehmen und die offizielle Vita beginnt einige Jahre später: „Ich bin in der 6. Klasse auf ein Musikgymnasium gewechselt, wo ich gefragt wurde, welches Instrument ich lernen möchte. „Cello!“, sagte ich und sie antworteten: „Ne, Cello geht nicht. Da haben wir schon zu viele in der Klasse. Was wäre denn deine Alternative?“ „Oboe!“ „Ja, Oboe ist ein schönes Instrument, aber da haben wir leider auch schon
jemanden. Du könntest doch Klarinette lernen.“ Dann wurde es eben die Klarinette, aber von Anfang an mit dem Gedanken, dass ich irgendwann auf Saxophon umsteigen würde – wie Lisa Simpson, habe ich gedacht. Soweit kam es aber nicht. Ich habe nach drei Jahren mit der Klarinette aufgehört. Es wurde nicht mein Lieblingsinstrument, ebenso wenig das Saxophon.“

Alin Coen – Auf Umwegen zur Musik

Nun spielt Alin Coen wieder in einem klassischen Umfeld, was die Musikerin vor neue Herausforderungen stellt: „Es ist eine riesige Aufgabe, die ich stemmen muss, wenn ich vor so einem Orchester stehe. Die ersten zehn Lieder war ich – zugegebener Maßen – sehr angespannt und musste mich konzentrieren, weil teilweise die Einsätze anders sind als mit der Band. Es gibt Arrangeure, die die Stücke für das Orchester umgeschrieben haben und sich teilweise so lustige Sachen überlegt haben, wie einen Takt einzuschieben oder einen anderen zu kürzen. So als kleiner Überraschungsmoment – auch für mich.“ Kaum zu glauben, dass sich jemand, dessen Weg fast ein anderer geworden wäre, Gedanken über Arrangements von Orchestern machen muss. Denn nach dem Musikgymnasium fing Alin erst mal ein Medizinstudium an, stellte dann aber fest, „dass ich keine Ärztin werden sollte.“ Stattdessen erkundete sie den Globus. Sie ist schon als Kind viel gereist.
Ihre Mutter nahm ihren Vater, sie und ihre Geschwister in alle möglichen Länder mit, stets mit vollem Programm, sodass keine Sekunde verschwendet wurde und so viel Kultur wie möglich ins Blut überging. Als Erwachsene ließ Alin Coen es selbst etwas entspannter angehen, weniger Programm und mehr Ruhe. Ihr erster Stopp war damals Indien. „Dort hatte ich immer mal wieder eine Gitarre in der Hand und hab eine Sehnsucht nach Musik entwickelt“, erzählt die Sängerin. Von dort war das nächste Ziel die persönliche Sehnsucht nach einem Leben wie von Astrid Lindgren beschrieben. „Nach Indien bin ich dann nach Schweden gegangen, ich hatte eine Vorstellung davon, in Bullerbü zu leben oder in einem Astrid Lindgren Roman.“ Bullerbü wurde es nicht, einen Bauernhof fand Alin dennoch und wohnte dort in einem Kellerraum, in dem sie Tag und Nacht mit der Gitarre üben konnte, die sie sich von der Gastgeberfamilie geliehen hat. Als sie in dieser Zeit eine offene Bühne besuchte, löste dieser Abend letztendlich auch den Start ihrer Karriere als Musikerin aus, wie sie
berichtet: „In Stockholm bei einer offenen Bühne habe ich Leute gesehen, die ihre Lieder vorgeführt haben und dachte mir, dass ich auch zwei Lieder schaffen wollte. Beim nächsten Mal hatte ich dann zwei Lieder dabei. Von da an hatte ich total Bock drauf, Lieder zu schreiben.“

Liederschreiben „ist ein bisschen wie verliebt sein“

Zwei Studioalben und eine Live-Platte sind so in den letzten acht Jahren entstanden. Die Tour als Alin Coen Trio im November und die mit der STÜBAphilharmonie, die im Dezember weitergeht, werden die Wartezeit für die Fans auf das nächste Album verkürzen. An diesem arbeitet Alin zwar, aber wann es herauskommt, ist zu diesem Zeitpunkt noch unsicher. „Musik kommt die ganze Zeit raus, da brauche ich keine 20 Minuten für. Aber textlich vergesse ich immer wieder, wie das geht. Das muss ich jedes Mal von vorne lernen. Mein Tempo ist gefühlt ein Lied pro Jahr. Ich hoffe aber, dass ich nächstes Jahr einen Schub an Kreativität bekomme.“ Dabei ist Alins Erklärung so schön wie charakteristisch: „Es ist ein bisschen wie verliebt sein. Die Lieder kommen zu dir. So ein Gefühl entsteht dann manchmal auch diesen Liedern gegenüber. Ich kenne das Gefühl, was entsteht, wenn ein Lied fertig werden wird. Das ist ein anderes Gefühl, als bei allen anderen Sachen, die ich mache. Irgendwie gehört ein Gefühl dazu, bei dem ich merke, dieses Lied lässt mich nicht los. Ich will noch mehr erzählen. Erst dann können diese Lieder fertig werden.“

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