Im Prinzip ist es ja egal, was Judith Holofernes so macht. Wir hören ihr immer gern zu. In ihrem Podcast „Salon Holofernes“ schafft sie es immer wieder, die Hörer*innen zuhören zu lassen, wenn sie sich mit Menschen verschiedenster Professionalitäten unterhält, aber noch fesselnder bleibt immer die Musik. Ihre neue Single „Ich wär so gern gut“ tut auf jeden Fall gut nach so langer musikalischer Abstinenz.
Ich wär’ so gern gut, ich hätt’ so gut zu tun
Ich wär so gern gut – Judith Holofernes
Mitarbeiter des Monats im Güte-Institut
Ich wär’ so gern gut, na gut, gut genug
Ich hab’s nicht im Blut
Der Song ist das Titelstück zur aktuellen Komödie „Es ist nur eine Phase, Hase“ mit Christoph Maria Herbst. So richtig neu ist die Single allerdings nicht, aber irgendwie auch schon. Denn Judith Holofernes hat den Song bereits einmal geschrieben, nur eben auf englisch, gemeinsam mit dem Singer-/Songwriter Teitur unter dem Titel „I want to be kind“. Das Stück erschien 2018 auf dessen gleichnamigen Album.
„Ich wär so gern gut“ ist eine Übersetzung dessen, hebt sich klanglich jedoch stark von der melancholischen Version Teiturs ab. Das Stück über die eigene Fehlbarkeit ist in Judith Holofernes’ Version eine fröhlich-tanzbarer Popsong, welcher unterstrichen durch die fast schon kratzige Stimme der Sängerin einen angenehm frechen Charakter bekommt.
Ob da demnächst noch mehr kommt, ist an diesem Zeitpunkt noch ungewiss. Auf ihrer Facebookseite schreibt Judith Holofernes: „Ich bin sehr überrascht, plötzlich wieder einen Song draußen in der Welt zu haben, Huckepack mit diesem schönen Film! Eure tolle Rückmeldung macht mir auf jeden Fall Lust darauf, das vielleicht doch hin und wieder mal zu machen, das mit der Musik.“ Wir hätten nichts dagegen und warten gespannt!