Im vergangenen Jahr scheute auch der liebe Enno Bunger nicht davor zurück, seine wundervolle Live-Musik über das Internet unter die Menschen zu bringen. Aber Stream ist eben nicht gleich Stream. Wer sich selbst schonmal das ein oder andere Streamingkonzert angeschaut hat, weiß, dass die Qualitätsunterschiede was Bild-, Sound- und Übertragungsgeschwindigkeiten angehen, meilenweit schwanken können. Während es durchaus hochwertig produzierte Konzerte in genialer Auflösung und tollem Sound gibt, kann man meist davon ausgehen, dass diese schon vor der Ausstrahlung aufgenommen werden. Sind die Konzerte hingegen wirklich live, laufen diese meist über Facebook, Instagram, Zoom und Co – und während man noch das Herzchenemoji für sein Lieblingslied ins World Wide Web entsendet, wurde vor der Kamera wegen der Übertragungsverschiebung schon das nächste Lied gestartet.
Enno Bunger gründet micdrops
Richtig gute Bild- und Soundqualität trotz direkter Live-Übertragung zu erschaffen, hat sich Enno Bunger in den vergangenen Monaten zum Ziel gesetzt. Während dieser immer wieder kleine, private Konzerte für seine Fans anbot, hat er gemeinsam mit Softwareentwickler Timo Mämecke daran gemacht, eine Lösung zu finden und nun ist sie (fast) da: micdrops. Über 90 Konzerte hat Enno schon über micdrops gespielt und berichtet von einem zufriedenen Publikum. Micdrops ist eine Plattform, die nicht nur Enno Bunger, sondern Künstler*innen überall dabei helfen soll, ihre Kunst bestmöglich zu den Menschen zu transportieren, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Und sind wir mal ehrlich: so ein richtig gutes Konzerterlebnis können wir alle gut gebrauchen.
Natürlich eignet sich micdrops nicht nur für Musik, sondern auch für Konferenzen, pädagogische Projekte oder ein allgemeines, latenzfreies Zusammensein. Neugierig? Immer Freitags stellt Enno Bunger die Plattform vor und sendet zuerst über Zoom und im Anschluss über micdrops, um die Qualitätsunterschiede sichtbar zu machen. Alle weiteren Informationen gibt es hier.