Von Grün zu Blau – Jeremias veröffentlichen eine neue Single und bedingen wieder einmal die Schönheit eines ganz speziellen Blickes. Die vierköpfige Band aus Hannover hat mit „Blaue Augen“ nun einen neue Single vorgelegt, die an ihr erfolgreiches Debütalbum „Golden Hour“ anknüpft. Zuletzt hatten sie im Sommer gemeinsam mit Rapper Majan und der Band Provinz einen Song veröffentlicht und damit die Essenz der Generation Y eingefangen. Dabei sind sie genauso engagiert und energetisch, ganz als hätte es die zwanghafte Tourpause nicht gegeben, als hätten sie zusammen eine tolle Zeit gehabt und im Probenraum gesessen. Denn „Blaue Augen“ klingt wahnsinnig beschwingt, leicht und geht dennoch nach vorne. Den Song haben die Jungs gemeinsam mit Cro auf Ibiza geschrieben und die Unbeschwertheit der weißen Strände scheint ihren Weg in den Sound gefunden zu haben.

Blaue Augen

An der Produktion haben Jeremias mit Tim Tautorat zusammen gearbeitet, der zum Beispiel auch Alben von Annenmaykantereit und Faber produzierte. Ganz so heruntergebrochen und rustikal ist „Blaue Augen“ allerdings nicht. Im Gegenteil – der Song hat großes Radiohit-Potential, spinnt große Wiederholungen und hat einen außergewöhnlich betonten Beat. Auch der Gesang ist deutlich rhythmischer – hier merkt man den Einfluss von Cro. Spätestens aber in der Bridge nimmt dann der Funkanteil deutlich zu und der Song groovt sich irgendwo zwischen Uptownfunk und Hip-Hop ein.

Ganz besonders fällt der Kontrast auf, wenn man im Vergleich die Single „Grüne Augen lügen nicht“ anhört. Ein lyrisches Motiv, das Jeremias scheinbar besonders inspiriert. Eine Piano-Ballade, die einfach nicht aus dem Kopf geht. Diese Bandbreite lässt einen auf eine weiterhin aufregende Zukunft hoffen!

Grüne Augen lügen nicht