Langsam wird das leise Murmeln in den verrauchten Musikzimmern zu einem öffentlichen Konsens. Zwar hat Hannah Epperson den Sprung ins Feuilleton noch nicht geschafft, doch erreicht ihre Musik stetig mehr Herzen. Die New Yorker-Künstlerin lässt die HörerInnen in ihrer Musik den Prozess hinter jedem Stück spüren, welches – wie die Stimmen ihres Publikums – als ein leises Flüstern, ein unscheinbarer Loop, das Zupfen einer Saite anfängt und nach und nach immer mehr zum komplexen Melodie wird. Die musikalische Reichweite, die sie dabei eröffnet, ist zwischen Indie-Pop und Neo-Klassik, weswegen auf ihrem frisch erschienenen neuen Album “Slowdown” alle Songs in zwei Versionen zu finden sind: Amelia und Iris. Im März spielt Hannah Epperson in der Elbphilharmonie und im Silent Green Kulturquartier zwei Deutschlandkonzerte.